Angelika von Schwedes

1950 geboren

1973-79 Studium an der Hochschule der Künste, Berlin

lebt und arbeitet n Berlin

Angelika von Schwedes stellt den Menschen in den Vordergrund. Auf den ersten Blick meint der Betrachter, einem ungegenständlichen, abstrakt expressiven Bild gegenüberzustehen, dann aber ordnet sich der Farbenwirbel, und es erscheint eine Figur, ein Baum, ein Stück Natur.

In sparsam angedeuteten Haltungen und Bewegungen unterstützt von Farbigkeit, Malgestik und Farbmaterialität weist Angelika von Schwedes auf einen möglichen Gemütszustand hin: Befangenheit, Hoffnung, Freude, Zweifel, Trauer, Jubel - das ganze Leben zwischen Anfang und Ende malt sie. Vor allem aber gibt sie ihren Bildern mit den expressiven Farbklängen und dem klaren statischen Aufbau in mutig entschlossenem Pinselstrich die lebensbejahende Liebe ein - die tragende Liebe und die festigende Gewißheit, daß wir ein Teil der Natur sind. Mit Behutsamkeit und Temperament und in entwaffnender Ehrlichkeit zeigt sie den Menschen in seiner Blöße, seiner Reinheit und seiner Verletzbarkeit, wie er aus dem Schöpfungschaos heraustritt, seine Schicksalsstationen durchläuft und schließlich wieder in die Natur zurücktritt, um mit ihr eins zu werden.

Angelika von Schwedes

Hund und Katze, 2009, Öl/Lwd., 55 x 45 cm

Angelika von Schwedes

Im Wald / Schwarze Maske, 2009, Öl/Lwd., 46 x 33 cm

Angelika von Schwedes

Liegende, 2008, Öl/Lwd., 27 x 19 cm

Angelika von Schwedes

Mittag, 2009, Öl/Lwd., 92 x 73 cm

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